Das Trogbauwerk in Dülmen-Buldern war ein bahnbrechendes Projekt, das nicht nur die Verkehrssituation im Ort deutlich verbesserte, sondern auch für uns eine Premiere in der Firmengeschichte mitbrachte – der erste Bauwerksverschub im Bahnbau.
Unter der Leitung von Bauleiter Stephan Pricker, unterstützt von Dennis Vogt, Polier Ewald Schockmann und Polier Leo Lühn, wurde das Trogbauwerk realisiert. Das Rahmenbauwerk wurde in seitlicher Lage hergestellt und mittels Pressen während einer 54-Stunden-Sperrpause in Endlage verschoben.
Die Notwendigkeit für dieses Projekt ergab sich aus der jahrzehntelangen Teilung des Dorfes durch Bahnschranken. Das Trogbauwerk ermöglicht seitdem die planfreie Kreuzung der Bahnstrecke und wurde als Stahlbeton-Rahmenbauwerk mit einer lichten Weite von 8,00 m und einer lichten Höhe von ≥ 2,50 m konzipiert. Die Gesamtlänge betrug 9,50 m bei einer Bauwerksbreite von 13,6 m. Für die Maßnahme war die Verwendung von Spundwänden mit Rückverankerung und eine geschlossene Wasserhaltung aufgrund des anstehenden Grundwassers nötig.
Dülmen-Buldern
03.2007 bis 08.2008
Deutsche Bahn AG
2.500.000 €