Für den Einbau der Dampfturbine in der Thermikhalle wurden im Kellergeschoss vier Auffangwannen für die Turbine und die Kühlaggregate erstellt. Aufgrund der beengten Verhältnisse und Zuwegung konnte der Abbruch nur per Hand und mittels Abbruchroboter erfolgen. Für eine spätere Revision der Turbine wurde das vorhandenen Hallendach geöffnet und eine neue 5,00m x 10,00m große demontierbare Dachöffnung erstellt.
Für die Aufstellung der Hauptkühler außerhalb der Thermikhalle wurde auf einer vorh. Betonfläche eine VAWS Dichtfläche mit einem Stahlträgerrost zur Aufnahme der Kühler erstellt. Für die Nebenkühler wurde eine Bohrpfahlgründung erstellt, worauf die Auffangwannen und Rohrbrücken gründen. Aufgrund der vorhandenen nicht in der Lage bekannten Grundleitungen und Erdkabel musste jeder Bohrpfahlpunkt individuell mittels Suchschachtungen bis 3,00m Tiefe erkundet werden und bei Auffinden von Leitungen umgelegt werden.
Im Zuge der Kampfmittelsondierung wurden in einer Tiefe von 6,00m Verdachtspunkte geortet. Um diese zu erkunden wurde ein Senkkasten bis auf die Tiefe abgelassen und der Verdachtspunkt ausgeräumt. Aufgrund von mittig durch die Baugrube laufender Kabeltrassen müssten die Absenkringe in Abschnitten eingebaut und abgelassen werden. Großgerät konnte hierzu nur beschränkt eingesetzt werden.
Bild oben: ©Emschergenossenschaft
Bottrop
08.2017 bis 09.2019
Emschergenossenschaft
2.500.000 €